Kisten ohne Aufschrift - ein hysterisches Zirpen

 

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Empfehlungen

" Die Inszenierung findet für das Problem und die Schönheit von Widerspruch und Indentität passende Bilder. Allen voran die beiden Protagonisten, die Großartiges leisten. Tänzerin Tamami Maemura gestaltet Euphorie und Suizid in kurzer Taktfolge, ohne dabei der Versuchung von Klischees zu erliegen. Sie findet eine erstaunliche Vielfalt hysterischer Mimiken und Gesten und Beweungen. Die gleiche Brandbreite und Differenz verkörpert auch Gabriele Brüning in ihrem Schauspiel. Manfred Kerklau zeigt im Pumpenhaus eine kluge Inszenierung über das Hysterische, die dem Spektakel das Geifernde nimmt." (WN) link...

 
"Regisseur Manfred Kerklau bringt mit der großartigen Choreogrfin und Tänzerin Tamami Maemura und der umwerfenden Schauspielerin Gabriele Brüning außergewöhnlich ergreifendes, poetisches und anrührendes Tanztheater ins Pumpenhaus. Das Zirpen - die zwischen Insekten- und Maschinenenklängen, spährischen Störunegn, sanftem Pizzicatowalzer und melancholischem Piano oszillierende Livemusik wird kongenial von Kai Niggemann beigesteuert." (GIG)

"Inspiriert von Jean Martinn Charcots Bilderserie von Hysterie-Patientinnen der Pariser Salpetriere, ist eine Collage aus Schauspiel, Tanz und Musik entstanden, die in ihrere Fremdartigkeit ebenso schön wie beklemmend wirkt. Das Faszienierende ist die Unmittelbarkeit, mit der die beiden Frauen aufeinander reagieren. Text und Tanz sind sensibel aufeinander abgestimmt und werden so zu verschiedenen Manifestationen desselben psychischen Konflikts. Zusätzliche Einheit schafft Kai Niggemann mit seinem aus elektronischem Flirren und Zirpen erzeugten Klangraum." (MZ) link