Über die Liebe, den Tod, die Passage. Wie Liebe den Tod sieht / sehen kann. Und Geschmack und Temperatur der Gedanken und Empfindungen sich verändern, wenn die Zeit knapp wird. Verdichtet.
Zehn Gedichte von Raymond Carver und zwei seiner Frau Tess Gallagher werden zu Erlebnis/Echoräumen installiert und illuminiert. Abschied, Erinnerung, Momentaufnahmen, Ängste, Sehnsucht, Licht, Blicke vor und zurück sind begehbar. Greifbar. Hörbar.
Die Label MAKE und RUE OBSCURE fusionieren in dieser ungewöhnlichen theatralen und gleichzeitig skulpturalen Arbeit in Assoziation zu Carvers fesselnder und klarer Bildsprache. Die Inszenierung geht über gewohnte Wahrnehmungsgrenzen hinaus und kreiert eine sinnliche, intensive, atmende, fühlbare Performance, die den Zuschauer in verschiedenen Räumen empfängt.
Konzept: Manfred Kerklau, RUE OBSCURE
Regie: Manfred Kerklau
Rauminstallation:
RUE OBSCURE
Schauspiel: Beate Reker, Katrin Heinrich, Carsten Bender
Schlagzeug / Sounddesign: Hirzel Hirzelnsen
Video: Sven Stratmann
Lichtdesign: Adrian Kantel
Kostümberatung: Bettina Zumdick
Maske: Sabine Schubert
Installationsbau: Bernd Heitkötter
Grafik: Erich Saar
Presse & Öffentlichkeitsarbeit: Rita Roring
Leserechte beim S.Fischer Verlag; Frankfurt am Main
Uraufführung: 12.November 2015
*Raymond Carver ( 1938 -1988), gilt heute als Neubegründer der modernen amerikanischen Short Story. Sein erster Erzählungsband „Würdest du bitte endlich still sein, bitte“ machte ihn 1976 schlagartig berühmt und „Wovon wir reden, wenn wir von Liebe reden“ brachte ihm den endgültigen Durchbruch. Wenige Monate vor seinem Lebensende blieb ihm nur noch Zeit für Gedichte. „Ein neuer Pfad zum Wasserfall“ ist der letzte posthum veröffentlichte Gedichtband und zweifelsohne seine eigenwilligste und eindringlichste Gedichtsammlung.